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Schon ihre frühesten Demos lassen die Konzeption eines visionären neuen Genre-Mixes erahnen: Gemeinsam spielen sich Herting und Samory Seck immer näher an einen eklektischen Cocktail aus senegalesischen Traditionals, Disco, African- und Kraut-Jazz heran. Diese frühen Jams werden von Herting verfeinert und für das Ensemble arrangiert. Im August 2022 nehmen Griotoubab ihre erste EP mit nicht weniger als 11 Gastmusikern vor einem Live-Publikum in den Riverside Studios von Produzent Ralf Kemper in Köln auf. Auf diesen Aufnahmen verschmelzen Griotoubab gekonnt die tranceartigen Rhythmen des Griot mit Chorgesängen, leidenschaftlichen Jazzsoli und fesselnden Vokalimprovisationen und wecken Erinnerungen an afrikanische Jazzgrößen wie Mulatu Astatke und Francis Bebey, das kanadische Afro-Beat-Ensemble The Souljazz Orchestra oder die deutschen Krautrock-Pioniere CAN.
Wer schon einmal das Vergnügen hatte, diese unorthodoxe Gemeinschaft von Musikern live zu erleben, kann das bestätigen: Mit ihrer ansteckenden Spielfreude schlagen Griotoubab eine erfrischend tanzbare musikalische Brücke - von Deutschland über Frankreich und die Sahara bis ins tiefste Herz des Senegal. Ob man nun ein Jazz-Nerd ist oder gerade vom letzten Rave kommt: Diese wilde Melange wird Sie garantiert zum Grooven bringen.
Mike Herting (geboren 1954 in Köln) ist ein deutscher Jazzpianist, Produzent und Komponist und lebt in Bornheim. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln war er an zahlreichen Projekten beteiligt, arbeitete u.a. mit dem US-Saxophonisten Charlie Mariano zusammen und produzierte mit dem Trio Rio den Welthit „New York - Rio - Tokyo“. Seit 1998 ist Herting als musikalischer Leiter, Arrangeur und Komponist für die WDR Big Band in Köln tätig. Derzeit tourt er als Pianist zusammen mit dem bekannten deutschen Sänger Wolfgang Niedecken. Im Laufe seiner Karriere sucht Herting immer wieder die Begegnung und Symbiose von westlicher und nicht-westlicher Musik. Zum Beispiel im Rahmen des Deutsch-Indischen Jahres in Kooperation mit dem Karnataka College of Percussion und dem Bundesjazzorchester - ein Projekt, nach dessen Abschluss er das GlobalMusicOrchestra gründet - oder als Artist in Residence am Goethe-Institut in Westafrika 2012.
Pape Samory Seck (Jahrgang 1977) stammt aus einer senegalesischen Griot-Familie und lebt seit 1997 als Percussionist in Bonn. Zu den unzähligen Konzerten, die er in seinem Leben gegeben hat, gehören Auftritte mit dem Bundesjazzorchester, der Hamid Baroudi Band bei einem Galakonzert für Nelson Mandela oder auf der Weltausstellung in Shanghai, sowie eine Ostasien-Tournee mit Mike Hertings Sai Symphony im Jahr 2013. Seit 2017 unterrichtet er an der Popakademie Mannheim und seit 2018 an der Hochschule für Musik in Detmold. Nach „Le Deggo“ (2001) und „African Melody“ (2017) erschien im Jahr 2022 sein drittes Studioalbum „Baobab“.
Tracklist:
- Kaye
- Salam Aleikum
- Mambambe
- Djombodon
- Tous
Weiterführende Informationen:
Mike Herting – Website: http://www.mikeherting.de/
Mike Herting – YouTube: https://www.youtube.com/@mikeherting8501/videos
Mike Herting – Facebook: https://www.facebook.com/MyGlobalMusicOrchestra
Mike Herting – Instagram: https://www.instagram.com/mike.herting/