Arno Steffen sagt, dass es ihn beim Musik machen schon immer besonders interessiert hat, eine echte Einheit aus Klang von Instrumenten, Gesang und humorvollen, intelligenten Texten zu schaffen. Diese Vorgehensweise ist der rote Faden seines musikalischen Wirkens seit den 70er Jahren und sorgt für die Geschlossenheit des neuen Albums.
Dabei knüpft „Hop Hop“ auf ein erstes Hören an die besten Momente von L.S.E. an: Das Kölner Trio, bestehend aus Rolf Lammers, Arno Steffen und Tommy Engel, veröffentlichte von 1992 bis 1996 drei Alben, die mit Songs, wie „Für et Hätz un jäjen d'r Kopp“, „Sein lassen“, „Kopfe sneide“, „Saunaboy“, „Limbo italo“, „Leck ens am Asch“ u.v.a. Klassiker der Popmusik mit kölschen Texten geworden sind.
Die großartigen, kölschen Texte des Hop Hop-Albums und die vielseitige Musik befinden sich auf Augenhöhe mit diesen L.S.E.-Werken.
Das Potential zu kölschen Klassikern – auch der Sprache und Sprüche – findet sich bei Songs wieder, wie dem fröhlichen Hit „Meditiere“, bei dem Tommy Engel den Gesang übernommen hat und L.S.E. den Chor der Murmelmönche bilden; beim rasanten Folk von „Vringsstroossbletz“, eingespielt samt Spielmannszug und dem Cajun-Rock zur wunderbaren Beobachtung eines Hundeliebhabers in „Jute Jung“. (Ein/kein Schelm, wer beim letztgenannten Titel an L.S.E.s „Jede morje ess ich ene Hungk“ denkt.)
Der treibende, mit osteuropäischen Musikeinflüssen versehene Titel „D'r Weet“ ist von den drei L.S.E.-Mitgliedern gemeinsam geschrieben worden. Der Text ist eine herrliche Beschreibung eines schlecht-gelaunten kölschen Kneipenwirts:
„Ich ben d´r Weet, ich ben d´r Weet
Ich saren üch wat räch es un verkeet
Un usser mir hät keiner jet ze sare
Dat sollt sich he och besser keiner ware“
Man hört geradezu das Lied zu Feierabend und zum Rausschmiss der letzten Gäste aus sämtlichen Kneipen Kölns erschallen.
Doch „Hop Hop“ biete eben noch viel mehr. „Ming Stadt“ ist eine melancholische Liebeserklärung an die Heimatstadt im Stile amerikanischen Rocks, etwa dem eines Tom Petty. „Verbrummele“ ein tiefen-entspanntes, leicht verschlepptes Country-Liebeslied, wie es ebenfalls amerikanische Künstler nicht besser hinbekommen. Und gerockt, wie bei den Stones zu deren besten Zeiten, wird auch: „Fründe“ ist die Lebens-weise Beschreibung der Freunde, die man nun mal hat und zu denen man stehen muss, auch wenn man sie nicht immer und alles an ihnen mag.
Zu guter Letzt sei auf zwei weitere, besondere Songs des Albums verwiesen:
Gerd Köster (Köster & Hocker, Piano Has Been Drinking) singt und interpretiert auf seine unnachahmliche Art, mit gewohnt prägnanter Stimme die Heimatstadt-kritische Ballade „Karneval in Köln“, nur begleitet von zwei Gitarren, eine davon gespielt von BAP-Gitarrist Helmut Krumminga.
Ein weiteres Lied, das Arno Steffens große Beobachtungsgabe des Alltags sowie sein liebevolles, zugleich kritisches Verhältnis zu seiner Heimatstadt Köln aufzeigt. Der Text wurde, wie einige andere der Platte, gemeinsam mit Robert Pütz geschrieben, der u.a. für Tommy Engel, Bläck Fööss und Höhner textet.
Und schließlich findet sich mit „Weiter Weiter“ ein Titel auf dem neuen Album, der ein wenig an Arno Steffens 80er Jahre „New Wave“-Hit (Ist ja alles) „Supergut (Ne)?!“ erinnert. Der treibende Beat, die elektronischen Klänge und Samples sowie der Slogan-hafte Gesang, gepaart mit Disko-Gitarre und -Chor zeigen, dass Arno Steffen auch diese Wurzeln seines Schaffens weiter pflegt und dabei einen weiteren Song mit Potential zum (Kult-)Hit kreiert hat.
Das Album "Hop Hop" ist in unserem Shop, bei Amazon, iTunes, Spotify, Deezer, Google Play und YouTube Music erhältlich.
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